Partnerschaft mit Cossé-le-Vivien
Der Markt Tussenhausen unterhält eine sehr aktive Partnerschaft mit Cossé-le-Vivien in der Mayenne. Die Partnerschaft wurde durch den ehemaligen Bürgermeister, Alfons Kerler und seine franzözischen Kollegen, Henry Leroyer, im Jahre 1987 in Leben gerufen. Seither finden rege Besuche in der jeweiligen Partenergemeinde statt.
Vorsitzende des Partnerschaftsbeirates:
Brigitte Dolp
Wartbergweg 6
86874 Mattsies
Dorferneuerung
Tussenhausen - Mattsies
Vorsitzende der Teilnehmergemeinschaft:Huberta Bock, Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben, 08282/92328
Ortssprecher:
Karl-Heinz Wößner, Von-Stein-Weg 7, Mattsies, 08268/444
Backhaus:
Fordern Sie Informationen zum Backhaus mit Steinofen und den Backtagen per e-mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!Die Ortschroniken als Bücher
Gedanken über die drei Ortsgeschichten
Eine Ortsgeschichte soll in erster Linie die Neugierde und das Interesse der Bewohner auf ihre eigene Vergangenheit wecken und Verständnis für vorangegangene Entwicklungen hervorrufen. Aus diesem Grunde bestimmen die für den einzelnen Ort jeweils einschneidenden Ereignissen den Aufbau und den Inhalt.Diese Forderungen wurden bei den drei vorliegenden Bücher von Tussenhausen, Zaisertshofen und Mattsies umgesetzt. Jedes in den Büchern vorhandene Kapitel beschäftigt sich mit einer in sich geschlossenen Thematik. Karten, Abbildungen, Zitate und aussagekräftige Statistiken unterstützen die jeweiligen Texte. Die örtlichen Ereignisse werden dabei nicht isoliert betrachtet, sondern die Wechselwirkungen mit regionalen und überregionalen Ereignissen aufgezeigt.
Zu Beginn des Projektes ‘Ortsgeschichte Tussenhausen’ war es nur schwer vorstellbar, für jeden seiner drei Teilorte genügend unterschiedliches Material für eine eigene Ortsgeschichte zu finden, doch wird man schnell eines besseren belehrt.
An verschiedensten Orten lagern schriftliche Überlieferungen - vor allem in München und Augsburg, aber auch in Stuttgart, Dillingen, Ulm, Burtenbach und noch zahlreichen anderen Orten. Aus den dort gewonnenen Erkenntnissen entwickelte sich in jedem einzelnen Fall die Struktur der Ortsgeschichte. So manche unbekannt, teils pikante Geschichte konnte dabei ausgegraben und vorgestellt werden.
Tussenhausen

Große Sorgen und Nöte brachten Kriege in den verschiedensten Jahrhunderten mit sich. Die Gefangennahme des Dorfherrn im Bauernkrieg hatte für erhebliches Aufsehen gesorgt, der 30jährige Krieg und die Napoleonischen Kriege brachten großes Verderben über den Ort, immer wieder ausgebrochene Hungers- und wirtschaftliche Nöte zwangen die Menschen zu Auswanderungen oder Neuerungen in der Landwirtschaft und im Handel auf dem eigenen Markt. Trost fanden Zeitgenossen in ihrer Dorfkirche, deren Ausstattung sie über die Jahrhunderte hinweg mit großem Engagement begleiteten.
Die moderne Geschichte des Marktes seit dem 2. Weltkrieg zeigt die strukturellen Probleme des Lebens auf den Land und den Gegenmaßnahmen auf. Ein vielfältiges Vereinsleben dokumentiert die Lebendigkeit des Ortes in all seinen Facetten.
Zaisertshofen

Der bis heute gepflegte enge dörfliche Gemeinschaft tritt einmal im breitgefächerten Vereinsleben sowie in der Zusammenarbeit bei den einzelnen Projekten der Dorferneuerung zutage. Letztere wurde sogar mit einem Staatspreis geehrt.
Mattsies

Frau Dr. Gabriele von Trauchburg
Die Bücher sind im Rathaus erhältlich.
Bundestagswahl 2009
Wahlkreis Ostallgäu - Landkreis Unterallgäu - Markt Tussenhausen
zeigt die Website des Landratsamts Ostallgäu (externer Link in neuem Fenster).
Zensus 2011 – Wissen was morgen zählt
Am 9. Mai 2011 findet nach fast genau 24 Jahren wieder ein Zensus statt, damals noch Volkszählung ge-nannt. Deutschland beteiligt sich damit an einer europaweiten Volkszählungsrunde, die für die Jahre 2010/2011 gesetzlich vorgeschrieben ist. Im Rahmen des Zensus werden Einwohnerzahlen und andere Grunddaten der Bevölkerung erhoben, um sowohl dem Bund, den Ländern und den Gemeinden als auch der Wirtschaft statistische Planungsgrundlagen an die Hand geben zu können. Zensusdaten haben vielfältige Auswirkungen sowohl auf das demokratische Staatswesen als auch den persönlichen Alltag der Menschen, z.B. beim Länderfinanzausgleich, bei der Einteilung von Wahlkreisen und bei Volksbegehren aber auch bei der kommunalen Planung von Kindergärten, Schülerbeförderung und Seniorenheimen.
Beim Zensus 2011 wird ein Großteil der benötigten Daten aus Verwaltungsregistern, wie z.B. dem Meldere-gister, erhoben. Aus Gründen der Qualitätssicherung und zur Ermittlung zusätzlicher Zensusmerkmale, wie der Bildung oder der zur Verfügung stehenden Wohnfläche, ist es dennoch erforderlich, direkte Befragungen bei rund einem Drittel der Bevölkerung durchzuführen. Die drei wichtigsten Befragungen des Zensus sind dabei zum einen die Gebäude- und Wohnungszählung, bei der alle Eigentümer und Verwalter von Wohnimmobilien per Post einen Fragebogen vom Statistischen Landesamt erhalten. Zweitens die Haushaltsstichprobe, bei der nach einem statistischen Zufallsverfahren ausgewählte Haushalte - 10% der Bevölkerung - persönlich durch einen Interviewer befragt werden. Und die Erhebung in sogenannten Sonderbereichen, bei denen abhängig von der jeweiligen Bereichsart (sensibel oder nicht sensibel) entweder alle Bewohner oder die Leiter der Einrichtungen um Auskunft gebeten werden. Für alle Befragungen des Zensus hat der Gesetzgeber eine Auskunftspflicht festgelegt (§ 18 Zensusgesetz 2011 ZensG 2011).
Beim Zensus 2011 können die Bürger sicher sein, dass die gewonnenen Informationen ausschließlich für statistische Zwecke verwendet werden und nicht in die öffentliche Verwaltung, wie die Einwohnermeldeämter, zurückfließen werden. Außerdem werden alle persönlichen Angaben, wie der Name oder die Adresse, zum frühestmöglichen Zeitpunkt, d.h. nach der Aufbereitung der Daten, gelöscht. Der Schutz der erhobenen Da-ten hat in der amtlichen Statistik eine hohe Priorität und unterliegt strikten rechtlichen Rahmenbedingungen. Deshalb sind alle Mitarbeiter beim Zensus auch schriftlich zur Verschwiegenheit verpflichtet worden.
18 Monate nach dem Stichtag, also am 9. November 2012, werden die ersten Zensusergebnisse veröffent-licht. Ab diesem Zeitpunkt gibt es wieder aktuelle und verlässliche Zahlen darüber, wie viele Menschen in Bayern leben und wie die Wohnsituation vor Ort aussieht. Am 9. Mai 2013 werden dann auch Zahlen über Haushalte, deren Struktur sowie weitere interessante Informationen über Bayerns Kreise, Städte und Ge-meinden jedermann zur Verfügung stehen. Weitere Informationen zum Zensus 2011, seinem Zweck, seine Rechtsgrundlagen sowie Musterfragebogen finden Sie im Internet unter www.statistik.bayern.de/zensus.