Gemeinden sollten zentralen Platz für die Verbrennung von Forstabfällen festlegen
Unterallgäu. Auf Mottfeuer im Wald sollte derzeit soweit wie möglich verzichtet werden. „Stattdessen sollten die Gemeinden einen zentralen Platz festlegen, an dem Waldbesitzer Forstabfälle verbrennen können“, empfiehlt der Unterallgäuer Kreisbrandrat Alexander Möbus. „Das hilft, die Einsatzbereitschaft der Feuerwehren aufrecht zu erhalten.“
Um eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu verhindern, müssten zusätzliche Einsätze der Feuerwehr vermieden werden, so Möbus. Wird im Frühjahr Schadholz in den Wäldern verbrannt, sorgt der aufsteigende Rauch nach seinen Worten häufig zu Verunsicherung. Das führe häufig dazu, dass die Feuerwehr alarmiert wird, um nach dem Rechten zu sehen. Um solche Einsätze zu vermeiden, sollten die Feuer an einem offiziell dafür festgelegten Ort abgebrannt werden.
Die Unterallgäuer Feuerwehren haben ihre Tätigkeit - zum Beispiel Übungen - weitestgehend heruntergefahren, so Möbus. Die Einsatzbereitschaft sei jedoch gesichert. „Der Bürger bekommt jegliche Hilfe, die er braucht.“